Lachen in den Zeiten Coronas
Es fällt schwer zu lachen, wenn überall eine unsichtbare Katastrophe lauert. Ein weiteres Mal zeigt uns die Natur, auf welch dünnem Eis wir Menschen uns eingerichtet haben. Gerade unsere besten Eigenschaften – gute Kommunikation und Vernetzung – werden attackiert.
Und diesmal betrifft es wirklich alle.
Die Lachclubs sind die Keimzelle der weltweiten Lachyogabewegung. Und jetzt dürfen wir uns nicht mehr zum gemeinsamen Lachen treffen! Ich gehe davon aus, dass praktisch alle Lachtreffen in den nächsten Wochen oder gar Monaten abgesagt werden (müssen). Erkundigt euch bei den Lachclubleiter*innen, ob der jeweilige Lachclub stattfindet.
Es gibt Alternativen: Die Liste einiger Skype Lachclubs findet ihr schon seit langer Zeit in der Lachclubliste, bisher ganz unten, aber ich werde sie mal nach oben holen. Auch einige reguläre Lachclubs, z.B. der Bad Kreuznacher Lachclubs erwägen das Lachen per Internet, in diesem Fall mit Zoom.
Skype und Zoom sind Serviceprovider, die kostenlose Konferenzschaltungen mehrerer Teilnehmer*innen ermöglichen. In der Regel nur mit Ton, ohne das Bild, weil dann wesentlich mehr mitlachen können. Es können sowohl Windows-PC, Apple, Android Smartphone als auch iPhone verwendet werden. Meistens dauert eine Session 15 Minuten, es wird nur gelacht, nicht geredet. Dafür chatten aber viele eifrig mit dem eingebauten Messenger.
Falls jemand nicht so Computer-affin ist: das gute alte Telefon tut es auch – lacht einfach gemeinsam ein paar Minuten vor oder nach dem eigentlichen Gespräch. Oder ruft eure Lachfreund*innen an, nur um zu lachen.